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Filmstill aus BERLIN JWD: Ein paar Menschen sehen zu, wie ein Hochhaus abgerissen wird.

Di 15.11.
20:00

  • Regie

    Bernhard Sallmann

  • Deutschland / 2022
    74 Min. / DCP / Ohne Dialog

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Anschließend Gespräch mit Bernhard Sallmann, Moderation: Birgit Kohler

Nach dem vierteiligen Zyklus zu Theodor Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg (Oderland, Rhinland, Spreeland, Havelland) wendet sich Bernhard Sallmann in seinem aktuellen Dokumentarfilm BERLIN JWD städtischen Landschaften zu – genauer gesagt erkundet er das Gebiet zwischen Ringbahn und Stadtgrenze in Berlin. Die Gegend war einst, Ende des 19. Jahrhunderts, ein „janz weit draußen“ gelegenes Ausflugsziel für die „prole­tarischen Massen“. Jetzt finden sich dort ab­geschiedene Natur, Industriezonen, Baustellen, historische und neuere Gebäude und vielerorts Zeichen des Umbruchs. In den mit fixer Kamera im Wechsel der Jahreszeiten präzise fotografierten Beobachtungen kann das Auge wunderbar flanieren, das Ohr bekommt den Sound der Orte zu hören und bisweilen kreuzen auch Menschen das Bild. Obwohl ohne Dialoge, ist es kein stiller Berlin-Film. Dass so klingende Namen wie Spree-Teltow Pyramide, Arkenberge, Dichtervillen eher profane Orte bezeichnen – auch das ist Berlin. (Birgit Kohler)

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